Das Omen war einst Baracke eines Parkhauses im EG des Bankenviertel mit seinem Gesocks. Da kam man sogar ohne Anzug und Schlipps rein. Kein Vergleich zur berühmten Edeldisco Dorian Gray unter dem Flughafen mit seinen schwarz-weissen Kacheln, mässigen und hypnotischen beats und den sexy Bardamen, getrimmten Hengsten und der strengen und stets freundlichen Tür. Auf dieses Niveau mit Klasse statt Masse bringt es nicht einmal Cocoon heutzutage.
Freitags und Samstag abends waren der Club rein nach deutsch-amerikanischem Vorbild und konnte sogar die Uhr danach stellen, wenn pünktich um 21:00 Uhr die Kerzen auf den mit schwarzer Lackfolie überdeckten Tischen brannten für die nächsten fünfzehn Stunden Tanz und angemessener Feier.
Das gibt es so nie wieder und sogar die unbekannten Deejays hatten vorher mindestens einmal zehn Jahre klassischen Musikunterricht, Unterweisungen und Erziehung in Kellerstudios der schwarzen Szene oder lebten seit der Kindheit in der Haltung als Sklave-/Sklavin durch einflussreiche Leute und der obhut verschiedener Nationalitäten.
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