Wie es scheint ist sind die Befürchtungen der Fans und die Wünsche der Kritiker nun doch wahr geworden. Seit dem Vorfall am Ostermontag 2011, bei dem der Brite John Lee Heath von den von den Türstehern zu tote geprügelt wurde, war die Szene gespalten, wenn es um das U60311 ging. Während sich die Gerichtsverhandlungen mit Verantwortlichen Türstehern des U60311, die den Tod des jungen Briten zur verschulden haben weiter hinzieht, trafen sich am 3. April die Stadt und die Geschäftsleitung des U60311. Das Ergebnis ist eine Schließung Ende Juni.
Die ersten Reaktionen darauf sind so, wie nicht anders zu erwarten. Wehklagen bei den Fans und bei den Kritikern Zustimmung sowie Schuldzuweisung an die Geschäftsleitung, die den Verfall des U60311 mit Ihrer Politik in den letzten Jahren begünstigt hätte.
Dennoch sollte man nicht alle Hoffnung aufgeben. Denn der im Artikel der Frankfurter Rundschau angesprochene Umbau lässt darauf schließen, dass die Location auch weiterhin bestehen bleibt. Den Wunsch an diesem Standort eine Diskothek zu führen wurde von der Stadt in der Vergangenheit ja bereits ausgesprochen. Theoretisch könnte dort also ein neuer Betreiber durchaus wieder Fuß fassen. Wenn dieser noch die Namensrechte erwirbt könnte auch der Name bleiben.
Die Frage ist aber, ob man diesen Namen wirklich noch behalten möchte, da der Imageschaden doch mittlerweile enorm ist. Auf der anderen Seite könnte dies aber auch eine Rehabilitierung bedeuten. Ob dies gut wäre, da kann man geteilter Meinung sein. Für viele ist das ehemals legendäre U60311 bereits vor Jahren gestorben. Wenn man die vielen negativen Stimmen ehemaliger U60-Anghänger und auch ehemals dort Aktiven beleuchtet, dann kommt man zu dem Ergebnis, dass die Legende schon seit Jahren nicht mehr existent und eher zu einem Pflegefall geworden ist.
Es bleibt also abzuwarten, ob die Location weiterhin in dem Rahmen existieren wird, wie bisher. Bis dahin dürfte das U60 weiterhin erst einmal sein Programm fahren und mit Sicherheit am Ende noch mal richtig auf den Putz hauen. Letztendlich ist eine Schließung immer ein guter Grund an diesem Weekend den Ausnahmezustand auszurufen. Das es allerdings Szenen wie damals bei der Omen-Schliessung 1998 geben wird, davon ist dann wohl eher nicht auszugehen.
In den Nachrichten des HR bekommt man enige Details zu hören. >> KLICK <<
Darin wird auch gesagt, was ich bereits vermutet hatte. Nach den Umbau wird ein neuer Betreiber gesucht.
Mittlerweile hat sich das U60 nun auch offiziell über Ihre Fanpage auf Facebook zu Wort gemeldet.
Die Frankfurter Rundschau hat inzwischen den Artikel gegen einen neuen Ausgetauscht und bestätigt die Aussage, dass mit einem Nachmieter bis zum 30.Juni das U60 bestehen bleiben könnte. Allerdings wurde von einem Betreiberwechsel auch schon zurvor von Oktober 2011 gesprochen und ist nicht eingetreten. Doch auch wenn bis zum 30. Juni kein Nachfolger gefunden ist, so schließt die Stadt nicht aus, dass nach den Umbauarbeiten irgendwann wieder ein Club dort Einzug halten könnte.
Am Ende hat man sich doch noch geeinigt. Nach der tödlichen Schlägerei vor fast genau einem Jahr hat die Stadt Frankfurt hartnäckig die Schließung des U60311 betrieben. Jetzt einigte man sich vor Gericht mit dem Betreiber. Der Technoclub schließt Ende Juni.
Die Tage des U 60311 sind gezählt. Der umstrittene Club wird am 30. Juni geschlossen. Die Räumungsklage der Stadt ist vom Tisch, sie hat sich mit Betreiber Alexander Eger am Dienstag im Rahmen des Prozesses auf die Schließung geeinigt. Ab Juli will die Stadt mit dem schon lange geplanten Rückbau der pavillonartigen Zugänge beginnen. Das Kellergewölbe soll aber weiter als Diskothek genutzt werden.Die ausstehende Miete wurde nun mit der Schadenersatzforderung verrechnet – die hat Eger an die Stadt abgetreten. „Wir müssen jetzt mit Mainova und VGF verhandeln“, sagt Gangel, der froh ist, dass die Geschichte „endlich vorbei ist“. Die Kündigung wurde schon im Juni vergangenen Jahres ausgesprochen. Betreiber Eger blieb jedoch im Club. Gegenüber der Frankfurter Rundschau hatte er vermutet, dass der Todesfall vor der Diskothek der Grund für die Kündigung der Stadt ist. In der Nacht zum Ostermontag 2011 wurde der Engländer Lee John H. von Türstehern zu Tode geprügelt.
Bis Ende Juni muss ein Nachfolger feststehen
„Einen klaren Schnitt“, das will Eger nun – nicht zuletzt auch wegen dieses Vorfalls. „Das Ergebnis hätten wir auch schon vor einem Jahr haben können“, sagt Gangel. Dann hätte die Stadt auch schon früher mit dem seit 2010 geplanten Rückbau der beiden Zugänge zum komplett unterirdisch gelegenen Club beginnen können. Für den hatte Eger sein Einverständnis verweigert. Gebaut werden soll nun ab Juli, die Bauzeit beträgt drei Monate. Unter den oberirdischen Quaderbauten aus Beton und halbblindem Glas liegen die Entlüftungen und Notausgänge der Diskothek. Ein Eingang soll abgerissen werden. Der zweite – am Roßmarkt – soll unter Grün verschwinden.
Bis Ende Juni hat Eger Zeit, einen Nachfolger für den legendären Club zu finden. „Ich will, dass es für das U 60311 weitergeht“, sagt Eger, der den Club 2008 übernommen hatte. Die Stadt will ihn dabei unterstützen. Mehrere Interessenten hätten sich bei Eger und Gangel bereits gemeldet.
„Jetzt kann ich auch seriös mit ihnen verhandeln, da ich nun weiß, was Sache ist“, sagt Gangel. Entscheiden will Eger nach dem Bieterverfahren. Wer am meisten zahlt, bekommt den Zuschlag. Eineinhalb Millionen Euro soll die Einrichtung des Clubs wert sein, so Eger, der nun ebenfalls mit Verkaufsverhandlungen beginnen will.
Scheitern die, wird es nach den Umbauarbeiten der Stadt im Herbst kein U 60311 unter neuer Leitung mehr geben. Ob und wann dann ein neuer Club einzieht, ist offen. Die Räume seien dafür aber geeignet und man wünsche eine Belebung der Innenstadt, wie Gangel stets betont.
Auf Grund eines zu hohen Spamaufkommens in den Kommentaren, wird jeder Kommentar vom Admin geprüft und freigegeben. Wir denken dies ist auch in Euerem Interesse, da Ihr sicher auch keinen Bock auf Werbung für gefälschte Gucci-Taschen, Potenzmitteln und anderen Dünnschiss habt.
Eure ToFa
EAP |
04.04.2012 - 12:49:17 |
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LittleUKid |
17.04.2012 - 15:27:41 |
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Anna Wiesinger |
15.05.2012 - 12:00:54 |
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