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Wir sind umgezogen..


News.de | 12.01.2013 - 16:52:36
Die ersten 3. Plätze und ein kleines Review


Am 28. Dezember fand die 2012 Edition des FSDSDJ – Contest in der Bar99 statt.

Teilnehmen durfte jeder, der gerne Musik für Andere macht und derzeit keinen Resident-Vertrag in einem Club vorweisen kann. Das Mindestalter zur Teilnahme betrug 18 Jahre. Als Musik-Richtungen waren "Techno, Tech-House, House, Minimal, Electro" gewünscht.

Zur Bewerbung sollte ein Promo-Set in der Länge von 30-45 Minuten eingesandt werden, das mit Vinyl, CD oder Digital-DJ-System mit Timecode erstellt wurde. Ausgeschlossen waren die Nutzung von Ableton Live und der automatischen Sync-Funktion zum automatischen Angleichen der Trackgeschwindigkeiten.

Gerade diese letzte Einschränkung führte im Vorfeld zu regen Diskussionen in der Szene, doch jeder Wettbewerb unterliegt gewissen Regeln. Wir legten mit unserer Ausrichtung besonderen Wert auf die handwerklichen Fähigkeiten der Jung-DJs. Und die Qualität der Einsendungen gab uns Recht!

Alle Promosets wurden - im Gegensatz zu anderen DJ-Contests - von einem Gremium angehört, bewertet und die Macher der besten 6 zu dem Abend-Event eingeladen. Dort durften sie vor Gästen und den Jury-Mitgliedern Jermaine Dotson (Veranstalter, u.a. im Tanzhaus West), Johann v. Omendruffi (Szenegrösse & Veranstalter) und unser Steve Simon (DJ & Ausbilder) jeweils 45 Minuten live zeigen, was sie können.

Hier das Review von unserem Steve, der als Jurymitglied die schwerste Aufgabe der Nacht hatte:

Um den Nachwuchs muss man sich echt keine Sorgen machen. An diesem Abend habe ich viele tolle, junge Menschen kennengelernt, die alle richtig Lust auf diese Party hatten und die alle auch aus dem richtigen Grund an diesem Contest teilgenommen haben. Ihre Musik und anderen damit Spaß zu bereiten, dass stand bei jedem der Teilnehmer im Vordergrund und man merkte es auch Jedem an.

Mir als alter Hase am Mixer stand sogar das ein oder andere Mal der Mund offen bei den handwerklichen Fähigkeiten des einen oder anderen Finalisten.  So konnte ich zum Beispiel von einem der Newcomer, der erst seit 8 Monaten auflegt, noch etwas beim Umgang mit den CD-Playern abschauen!


Als Jury war es für uns echt schwer eine Rangordnung festzulegen - so hochwertig war jede Darbietung. Niemand hat sich Schwächen oder Fehler erlaubt. Nur bei einem Punkt, der mit ins Gewicht fiel, gab es Unterschiede: Dem Showfaktor. So bekam auch das DJ-Team "Ferroz b2b EnTrax" die höchste Gesamtwertung, weil sie darin besonders überzeugen konnten.

Es ist allerdings zugegebenerweise schwierig, in solch einem Moment, in einem fremden Club, vor fremden Publikum und auch noch einer kritischen Jury keine Nervosität zu zeigen, sondern hinter dem DJ-Pult abzufeiern. Da lässt erst die Übung und Routine Einen richtig locker werden. Ich selbst hab ja jahrelang mit zitternder Hand die Nadel auf die erste Platte getan. ;) 
Was ausdrücklich positiv hervorzuheben ist, dass alle unglaublich kollegial zueinander waren! Jeder hat den Anderen zugehört und es gab immer mal wieder im Backbereich spontan kleine Gesprächsrunden, bei denen sich unsere Teilnehmer gegenseitig nach Kritik fragten und Tipps austauschten.  Es war sehr überraschend und schön welche Herzlichkeit da zwischen den 7 sich eigentlich fremden Personen (+ ihrem jeweiligen Anhang) entwickelt hatte!

Doch nun zu den Gewinnern:
1. Platz:  Ferroz b2b EnTrax

Gewinn: Ein Einkaufgutschein von Session Music im Wert von 150,- Euro + einen Gig am Wochende in der Bar99


2. Platz: Sascha W.

Gewinn: Ein Einkaufgutschein von Session Music im Wert von 100,- Euro + Ein Auftritt bei der Radio-Sendung „Tofa-Nightshift“ am 27. Februar 2013 bei Radio X


3. Platz: Fritz Deinzer

Gewinn: Ein Einkaufgutschein von Session Music im Wert von 50,- Euro

Allerdings waren wie gesagt alle Teilnehmer so gut, dass sich die Jury dazu entschloss, auch die anderen Finalisten nicht leer ausgehen zu lassen. So wurden spontan noch Schallplattenpakete zum Ausgeben organisiert und weitere, personalisierte Gewinne arrangiert, so dass niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste.

Achja, ein Letztes muss noch gesagt werden: Dass unsere Teilnehmer gut sein werden, wusste ich ja schon (haben sie ja deswegen ausgesucht... ), aber dass auch das Publikum so geil ausrastet, als müssten sie was beweisen - damit habe ich nicht gerechnet! Das war einfach nur Hammer!

Vielen Dank! Ich freu mich schon aufs nächste Mal! 

 

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