Ostern steht vor der Tür und damit auch wieder das unangenehme Thema der Tanzverbote des Hessischen Feiertagsgesetzes (HFeiertagsG).
Die unveränderte Rechtslage ist auch weiterhin wie folgt:
- Gründonnerstag: Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen ab 4 Uhr morgens (§10)
- Karfreitag: ganztägiges Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen (§8)
- Karsamstag: ganztägiges Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen (§10)
- Ostersonntag und Ostermontag: Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen von 4 bis 12 Uhr (§7)
Als Veranstalter hat man also ein erhebliches Risiko einer Ordnungsstrafe, wenn sich darüber hinweg setzt. Diese können, je nach Gemeinde wo die Veranstaltung stattfindet, durchaus variiert.
In Wiesbaden hatten die dortige Ordnungsbehörde im letzten Jahr zwei Konzerte an Totensonntag und Volkstrauertag im Schlachthof unter Androhung von 2.500 Euro Bußgeld verboten. Wie Wiesbaden es in Bezug auf die Osterfeiertage vorsieht zu Händeln ist nicht bekannt, allerdings besteht aufgrund dieser nicht lange zurückliegenden Geschehnisse ein erhöhtes Risiko von Ordnungsmaßnahmen.
Bei uns in Frankfurt wurde im letzten Jahr nach einer Beschwerde verursachten Kontrolle nach einem Konzert im Bett ein Ordnungsgeld von 400 Euro verhängt.
Als Info aus dem Ordnungsamt hieß es, dass es bei der bislang praktizierten Verfahrensweise bleibt, nämlich: "das Ordnungsamt reagiert lediglich auf Beschwerden im Rahmen der personellen stadtpolizeilichen Ressourcen an den Feiertagen bzw. wenn jemand im Internet öffentlich bekannt gibt, auch an Karfreitag eine Tanzveranstaltung durchführen zu wollen."
Mit mit diesen Fakten zum Thema Tanzverbot hatte der Verein Clubs am Main in einer Rundmail informiert. Darin lautet es weiter:
Über die Haltung anderer Städte und Gemeinden ist uns leider nichts bekannt, wir möchten aber gerne in die ausführliche Dokumentation der Fälle im Zusammenhang mit dem HFeiertagsG einsteigen und bitten euch darum, eventuelle Vorfälle an uns zu kommunizieren, damit wir sie in die Doku aufnehmen können.
Entsprechende Meldungen können gerne per Mail an info@clubs-am-main.de gesendet werden.
Auch wir hatten in der Vergangenheit zu dem Thema bereits berichtet und unsere Meinung dazu kundgetan. >>KLICK<<
Auf Grund eines zu hohen Spamaufkommens in den Kommentaren, wird jeder Kommentar vom Admin geprüft und freigegeben. Wir denken dies ist auch in Euerem Interesse, da Ihr sicher auch keinen Bock auf Werbung für gefälschte Gucci-Taschen, Potenzmitteln und anderen Dünnschiss habt.
Eure ToFa
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