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Wir sind umgezogen..



Flyer aus den frühen Tagen der Club und Partyszene. Ob kreative Leistung, oder einfach nur Informationszettel für viele war es Kult Flyer zu sammeln. Ob die Flyersammlung an der Wand, am Spiegel oder in Kartons verstaut, Flyer waren Ausdrucksmittel und sind Zeitdokumente.



Musik Hall (8 Pics)
Die Musik Hall gehörte anfang der 90ziger mit zu den Clubs, der maßgeblich mit an der Entwicklung der elektronischen Musikszene in Frankfurt beteiligt war. Ab gesehen davon, dass Marc Spoon dort schon als Koch tätig war, so waren es vor allem die Freitage mit Taucher & Koma die auf elektronische Musik setzten. Unvergessen sind auch die großen, über mehrere Tagen gehenden Partys wie z.B. der Energy Rave oder die legendäre Cosmic Trigger. Unvergessen bleibt dabei ein Auftritt von Cosmic Baby, der auch trotz kurzzeitigen Stomausfall sich nicht aus der Ruhe bringen lassen hat.



Omen (247 Pics)
Das Omen ist und bleibt für viele „Der Club“ schlecht hin. Die ehemalige Wirkungsstätte von Sven Väth in den 90zigern erreichte Kultstatus wie kein anderer Laden. Die Treppe gegenüber wurde zum Ort der Begegnung, die Nächte drinnen Legende. So mancher Morgen endete erst zur Mittagsstunde und auch noch Jahre nach der Schliessung 1998 lebt der Spirit auf speziellen Partys und Ver- anstaltungen weiter. Musikalisch wie auch Szenetechnisch hat vieles im Omen seinen Anfang gefunden. Gerade weil es eben der Anfang war, so bleibt dieser Club bei Vielen etwas ganz besonderes. Hier der original Eintrag aus dem offiziellen Stadtführer der Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) aus dem Jahre 1995: Omen Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 22-4 Uhr, Freitag und Samstag ab 22 Uhr Eintritt: 10 DM Brutstätte und Großraum-Altar des Frankfurt-Specials: Techno in allen schweisstreibenden Varianten. Gelegentlich schraubt Szene-Guru Sven Väth, Erfinder des "Electric Salsa", am Mischpult noch höchstselbst den Takt bis zur Herzrythmusstörung hoch. Dauerzustand: Raserei bis zum Abwinken.



Dorian Gray (26 Pics)
Der Frankfurter Flughafen war das zu Hause des Dorian Gray. Angefangen mit dem Technoclub, von Talla 2XLC ins Leben gerufen, erlebte man dort vor allem Mitte der 90ziger unvergessene Partys. X-Mas Rave, Euphoria oder Marc Spoons Geburtstage es krachte immer heftig und gut. Die Afterhour am Sonntagmorgen erlangte Kultstatus und keine andere Afterhour schaffte je was im Dorian Gray abging. Zu einem der erste der Stunde im Dorian Gray gehörte neben Sven Väth auch Torsten Fenslau, welcher leider viel zu früh von uns gegangen ist. Später waren DJs wie Andy Düx, Tom Wax oder Marc Spoon regelmäßig zu Gast an den Turntables. Hier der original Eintrag aus dem offiziellen Stadtführer der Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) aus dem Jahre 1995: Dorian Gray Öffnungszeiten: Mittwoche und Donnerstag 22-4 Uhr, Freitags 12-6 Uhr, Samstags 21-11 Uhr Eintritt 10 DM Seit 1978 Flagschiff und Tanzpalast der schönen und Reichen. Geboten werden mehrere Tanzflächen und ein futuristisches High-Tech-Ambiente mit cosmopolitischem Anstrich. Flankierende Maßnahmen wie Miß-Wahlen, "Tropische Nächte" und Formel 1-Parties erhöhen in schöner Regelmäsigkeit nicht nur den Promi-Faktor sondern auch die Promille-Grenze. Special: Freitag Techno-Club von "Techno-Papst" Talla arangiert.



XS / The Box (69 Pics)
Hier der original Eintrag aus dem offiziellen Stadtführer der Frankfurter Verkehrsverbund (FVV) aus dem Jahre 1995: XS Öffnungszeiten: Donnerstag - Sonntag 22-04 Uhr Eintritt: je nach Veranstaltung um 10 DM Nicht allen gefällt das rigorose Auswahlverfahren der Türsteher. Aber es lohnt sich diese Prozedur über sich ergehen zu lassen. Schon wegen der Veranstaltungen am Sonntag und am Donnerstag: Chill-Out. Eine Hommage an die 70er Jahre, stilgerecht ausgestattet mit Hippie-Deko, Räucherstäbchen und Late-Back-Musik. Als Standard zum Special wird die volle Dröhnung von Techno und House geboten.



Diverse (45 Pics)
Hier noch eine kleine Auswahl an anderen Flyer zu den verschiedensten Veranstaltungen oder Clubs. Mit dabei sind auch Classiker wie die Omni 3 und 4 und jede Menge anderer Events, die dem Einem oder Anderen noch etwas sagen.



Cocoon (43 Pics)
Am 30. April 1996 fand in Frankfurt auf der Hanauerlandstr. die erste Party mit dem Motto Cocoon statt. Sven Väth verfolgte damals schon ein innovatives Konzept bestehend aus einer aussergewöhnlichen Zusammenstellung an Künstlern, Ambiente, Dekoration und Specials. Auch wenn dieses Konzept bei weiteren Partys ausserhalb Frankfurts vorerst scheiterte, so wurde dieses spätestens im U60311 zur erfolgreichesten Partyserie überhaupt. Mit gleichen Ideenreichtum wurde dort über Jahre die Creme de la Creme an Künstlern der elektronischen Musik präsentiert. Mittlerweile ist Cocoon ein Begriff geworden, der die Musikszene geprägt hat. Sven Väth hat mit Cocoon seine Visionen zu Musik, den Partys und zu guterletzt einen Club geschaffen, der mit einer Einzighaftigkeit und ganz individuellen Ideeumsetzung sein Publikum berührt. Hier in der Classic Gallery könnt ihr noch einmal alte Flyer zu den Anfängen dieser Geschichte entdecken.





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