Wie schon angekündigt wurde wird die Technoclassics im Oktober stattfinden. Mit neuem Team und neuen Namen wird es zum Anniversary des Omens noch mal so richtig krachen.
Wer die Party unterstützen möchte, der kann sich den Pressepacken mit Flyer und Pressetext im Downloadbereich saugen. Wir würden uns über den Support mit diesem Material auf Eurer Homepage, in Foren oder Portalen sehr freuen.
Download: Pressekit - 18.10.2008 - Omen Anniversary Technoclassics
Zu den vorrangegangenen Themen wird es, wie versprochen auch noch Aufklärung geben. Doch ich wir bitten um noch ein wenig Geduld, denn erst einmal sind die Vorbereitungen für den 18. Oktober wichtiger. Hier also nun alle Fakten zu Party auf die Ihr gewartet habt.
In Kooperation mit den verschiedenen Frankfurter Communitys Toxic Family, Sonic Warrior, Technotika, Feierwire, Omendruffi.de , vielen DJs und einsatzwilligen Einzelpersonen haben sich das Tanzhaus West und Cantina entschieden, die von vielen herbeigesehnte Technoclassics am 18.10.2008 treuhänderisch zu veranstalten.
Die Veranstaltung erhält einen anderen Namen und wird diesmal auf Wunsch aller Beteiligten auch von anderen Personen organisiert. Dabei sollen die ursprünglichen Konzeptideen wie der Benefizaspekt, die nichtkommerzielle Ausrichtung der Party und die Betonung des Gemeinsamen Feierns beibehalten werden, um den unvergleichlichen Charakter und Spirit, den diese Veranstaltung sowohl von ihrem Publikum als auch von den aktiv Mitwirkenden erhalten hat zu wahren.
Um diesen unvergleichlichen Charakter dieser Party zu unterstützen, haben sich viele DJs bereiterklärt, entweder auf Teile Ihrer Gage zu verzichten oder wie viele Locals ganz umsonst zu spielen. Im Gegenzug haben sich das Tanzhaus West und die Cantina bereiterklärt die Produktionskosten zu übernehmen. In jedem Fall wird ein fixer Betrag von 600,- Euro an die Frankfurter Tafel gespendet. Sollten darüber hinaus Gewinne aus den Eintrittseinnahmen dieser Party entstehen, werden sie ebenfalls dieser Organisation gespendet.
Denn auch zehn Jahre nach seiner Schließung ist das Frankfurter Omen in vielen Köpfen noch so lebendig wie eh und je, so dass wir statt zu trauern uns in dieser Nacht anschicken den 20. Geburtstag des legendären Clubs zu feiern. Dafür wurde ein Lineup zusammengestellt, dass sich liest wie die Speisekarte eines Eissalons. Neben Urgesteinen wie Dr. Motte und Tanith und unserem Freund Patrick Lindsey gibt sich ein gigantisches Aufgebot Frankfurter Musiker und DJs in dieser extralangen Nacht die Ehre. Mit einer Fotoausstellung von Ernst Stratmann können wir euch zu dieser Gelegenheit ein besonderes Schmankerl präsentieren. Ernst Stratmann ist einer der besten Partyfotografen Deutschlands. Seit über 15 Jahren dokumentiert er aus direkter Nähe das Frankfurter Nachtleben. In seiner Ausstellung wird er uns hinreißende Szene aus den frühen Jahren der Frankfurter Technoszene zeigen und so legendäre Locations wie das Omen, XS und Dorian Gray wieder auferstehen lassen.
Als Demonstration für Friede, Freude, Eierkuchen organisierte Matthias Roeingh mit der Künstlerin Danielle de Picciotto 1989 die erste Love Parade. Seitdem ist er unter dem Namen Dr. Motte weltweit als großer Zampano der Technokultur bekannt. Wie kaum ein anderer steht Motte auch heute noch für Techno als Lebensgefühl. Auch wenn Motte wegen seines Hangs zu spirituellen Dingen und plakativen Phrasen immer wieder belächelt wurde, gab er mit seinen Ansprachen der Bewegung Inhalte und konfrontierte sie mit der bösen Welt jenseits der Feierei. 2006 distanzierte er sich von der endgültig zum Kommerzzirkus verkommenen Love Parade und trat stattdessen auf der Gegendemonstration Fuckparade auf. Auch heute noch beeindruckt Motte mit seinem hohen sozialen und politischen Engagement. Seine Homepage ist in der Szene eine beispiellose Schnittstelle von Party und Politik.
Als Produzent und DJ weiß er gekonnt Altes mit Neuem zu verbinden, so dass Dr. Motte auch 2008 noch ein Erlebnis ist.
Während Dr. Motte und viele Gleichgesinnte blümchenbunt und frohgemut durch die 90er Jahre tanzten, vertrat Tanith eine ganz andere Facette des Techno. Mit Totenkopf-Shirt, Kampfanzug und einem Sound, der die musikalische Übersetzung eines Terminatorfilms zu sein schien, wurde er zum Weltstar hinter den Plattentellern. Von seinem Resident-Sitz im Berliner Tresor prägte er eine ganze Generation von Nachwuchs-DJs. Zu seinen Stärken gehörte, das Tanith sich immer wieder neu erfand, auch wenn er damit so manchem Fan auf die Füße trat. So wechselte er von Breakcore zu Hardcore zu Progressive und bekam damit immer frischen Wind in die Camouflage-Segel. Nachdem er jahrelang von einem Riesenrave zum Nächsten zog, distanzierte er sich 1997 vom großen Mayday Zirkus und warf der tanzenden Menge in der Dortmunder Westfalenhalle zum Abschied einen unmissverständlichen Track der Einstürzenden Neubauten zwischen die Beine:
„Meint ihr nicht wir könnten unterschreiben auf dass uns ein bis zwei Prozent gehören und Tausende uns hörig sind.“
Patricks Lindseys Karriere begann an einem Comodore C64, jener legendären Schlusenkiste, die in den frühen 90ern unter so vielen Weihnachtsbäumen lag. Gemeinsam mit seinem Klassenkameraden Anthony Rother verwirklichte er sich den Traum eigene Musik zu produzieren. Das Omen als Ort, an dem sich so viele Wege kreuzten, gehört auch für Patrick zu den Meilensteinen seiner Laufbahn. Unter anderem legte dort Heiko Laux auf. Auf dessen Label Kanzleramt veröffentlichte Lindsey seine allererste Platte. 14 Jahre und unzählige Releases später steht Patricks Name für scheinbar unerschöpfliche Kreativität. Egal ob als Solist oder Teil der Bad Pimps Patrick Lindsey kann man immer wieder neu entdecken. Dabei macht ihn seine Nähe zum Publikum zu einer der sympathischsten Persönlichkeiten der Szene.
Mit Wolle XPD, Andy Düx, Roland Casper, Chris Zander und Michael Kohlbecker unseren Residents MRM und Grille, Michael Stapf sowie Goovemagnet, Dr. Flow und vielen Anderen erwartet ein Lineup im Bingband-Format die tanzwütigen Massen, um es mit Techno Classics mal wieder richtig krachen zulassen. Traditionell geht die Party in der Cantina unter der Regie von Peter Eilmes und Björn Mulik aus dem ehemaligen Dorian Gray bis tief in den Sonntag weiter. Freunde: in dieser Nacht gibt es tüchtig was auf die Ohren. Peace, Love & Unity.
Auf Grund eines zu hohen Spamaufkommens in den Kommentaren, wird jeder Kommentar vom Admin geprüft und freigegeben. Wir denken dies ist auch in Euerem Interesse, da Ihr sicher auch keinen Bock auf Werbung für gefälschte Gucci-Taschen, Potenzmitteln und anderen Dünnschiss habt.
Eure ToFa
Melanie |
06.10.2008 - 17:11:25 |
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08.10.2008 - 15:46:49 |
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