Wer sich in den Szenen der verschiedenen Musikkulturen aufhält und diese studiert, der wird egal wo immer auch, auf ein Thema stoßen. Drogen.

Da wo die Hip Hopper mit dem Kiffen offen umgehen, da hat die Technoszene schon seit je her kein Geheimnis daraus gemacht, wenn es um Extasy, Speed oder andere Dinge ging. Spätestens seit Woodstock war die Symbiose zwischen Musik- und Drogenkultur allgegenwärtig. Natürlich findet man in aber schon seit je her der Zeitgeschichte in vielen Kulturen, Rituale mit bewusstseinserweiternden Substanzen und den Zusammenhang mit Musik.

Der offene Umgang mit diesem Thema in der Technoszene ist nicht immer von positiver Natur und hat uns in all den Jahren einen nicht immer guten Ruf eingebracht. Denn Fakt ist nun mal, es gibt genug Leute die noch nie eine Pille geschluckt und dennoch aktiv Feiern gehen.

Dennoch ist dieses Thema allgegenwärtig und nicht jeder ist immer Herr der Lage, wenn es um seinen Konsum geht. Auf Raveline.de gibt es nun ein sehr interessantes Interview mit Pig & Dan, welches auf eben dieses Thema eingeht, da Igor Tchkotoua aka Pig eine 2 Jährige Entziehungskur von seiner Ketamin-Sucht abgeschlossen hat.

“Wenn du die Balance nicht halten kannst, wenn du versuchst aufzuhören, aber du kannst nicht – such dir so schnell wie möglich professionelle Hilfe. Weder deine Freunde noch deine Familie sind in der Lage, dich da rauszuholen. Es gibt unglaublich gut ausgebildete Profis, super nette Leute, die dir wirklich helfen können und dir die Chance geben, dein Leben zu verändern – aber du musst das auch wirklich 100% wollen!” (Igor Tchkotoua aka Pig)

Der Inhalt dieses Zitats dürfte dem ein oder anderen nicht unbekannt sein, trifft es doch auf viele zu, welche die Grenze zwischen Anwender- und Dauerkonsum überschritten haben. Egal um welche Art von Substanz es dabei geht.

Das ganze Interview könnt ihr auf Raveline.de lesen.